Digitaldruck


Im Gegensatz zum Offsetdruck, bedarf es beim Digitaldruck keiner festen Druckform. So werden Informationen aus einem digitalen Datenspeicher direkt auf einen Bedruckstoff übertragen. Dies hat zur Folge, dass jeder Bogen individuell bedruckt werden kann und Dokumente mit mehreren Seiten sofort in der richtigen Reihenfolge auszugeben sind.

Um qualitativ hochwertig zu drucken, braucht es aber neben einer leistungsstarken Anlage auch prozessgerechter, bearbeitbarer digitaler Daten, einer digitalen Druckvorstufe, der Vernetzung im Workflow und das Wissen um Colormanagement und Bedruckstoff.

Die Vorteile des Digitaldruckes liegen vor allem beim wirtschaftlichen, kostengünstigeren Druck kleinerer Auflagen für ein- oder mehrfarbige Produkte. Dabei können gestrichene oder ungestrichene Materialien problemlos bis 300 g/qm ausgegeben werden.

Gerade für die Personalisierung bei Direct-Mailingaktionen ist der Digitaldruck nicht mehr wegzudenken. Ob es sich nun um den individuellen Eindruck in vorhandene Briefbogen oder das personalisierte Bedrucken von Karten, Briefhüllen, Versandtaschen, Banderolen oder Etiketten etc., sowie dem Druck von Broschüren oder seitenstarker Bücher in geringer Stückzahl handelt: In einem Druckbogenformat von maximal 488 x 330 mm bis minimal 148 x 100 mm wird bei Stoll Farbtreu dieses digitale Leisungsspektrum abgedeckt.

Dem Digitaldruck sind im Vergleich zum Offsetdruck aber durchaus Grenzen gesetzt. So wird die Darstellung und Leuchtkraft von Sonderfarben durch die Umrechnung in den CMYK-Modus nie exakt erreicht werden können. Weiterhin sind die zu akzeptierenden Toleranzen bei der Passergenauigkeit von beidseitig bedruckten Bogen weitaus höher als im Offsetdruck.